Volker Meinzer
„Meine Erkenntnisse zum „Lernen vom Pferd“ aus der angewandten erlebnispädagogischen und lernpsychologischen Sicht: die Teilnehmenden haben uns über Jahre hinweg und aus vielen Veranstaltungen mit ganz unterschiedlichen Teilnehmenden immer wieder bestätigt, dass sie in kürzester Seminarzeit sehr tiefgehende und emotionale Lernerfahrungen in den Themen Führung, Management sowie zu ihrer eigenen Persönlichkeit und Körpersprache machen konnten.
Die intensive Lernmethode mit den Pferden und die dazugehörigen Analogieübungen erzeugten eine grosse Wirkung, die nachhaltig und über Jahre hinweg für die Teilnehmenden konkret abrufbar war. Diese Methode bedurfte keinerlei Vorkenntnisse oder Vorerfahrungen der Teilnehmenden mit Pferden und war dadurch mit jedermann gut durchführbar. Deshalb konnten wir damit eine breite Zielgruppe von erfahrenen Führungskräften und Coaches, aber auch Potentialträger und Nachwuchskräfte ansprechen und abholen.
Alles in Allem hat mir das überwältigende und ernsthafte Feedback der Teilnehmenden über all die Jahre bestätigt, dass „Lernen vom Pferd“ für mich als Erlebnispädagoge eines der effizientesten Lernsettings darstellt. Das war für mich persönlich immer wieder Ansporn, solche Seminare regelmäßig in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung durchzuführen. „Lernen vom Pferd“ wirkt, macht wirklich etwas mit den Menschen und trägt damit aktiv zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung bei!“
Volker Meinzer, geb. 1958, Bankbetriebswirt, zehn Jahre im Vertrieb, danach 32 Jahre in verschiedenen Führungspositionen im Bereich Entwicklung und Training eines Kreditinstituts. Management und Coaching in der Aus- und Weiterbildung. Erlebnispädagoge, Persönlichkeitstrainer (mehrere Lizenzen), Körpersprachetrainer, Führungs- und Teamtrainer. Yogalehrer, Triathlet, Bergsteiger hochalpin. Volker hat mehr als 15 Jahre Erfahrung mit pferdegestütztem Verhaltenstraining in der praktischen Führungskräfteentwicklung.
Stephanie Kuhl
"Meine langjährige Erfahrung im Heilpädagogischen und Therapeutischen Reiten, in Führungsseminaren und Coachings mit den Pferden haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, Beziehung zu er-leben, Erfahrungen spürbar zu machen, damit Menschen Veränderungen zulassen und sich weiterentwickeln zu können.
Pferde brauchen im Umgang Kontakt, Vertrauen und Klarheit. Sie bieten uns, in ihrer ureigenen Art der Offenheit, individuellen und wertfreien Begegnung die Möglichkeit, unser Verhalten zu spiegeln und zu reflektieren. Dies ist in dieser Form einzigartig und von äußerst nachhaltiger Bedeutung.“
Stephanie Kuhl, geb. 1965, Lehrerin, Reit- und Sportpädagogin, arbeitet seit 1995 mit ihren Islandpferden im heilpädagogischen Reiten und der Reittherapie. Ausbildungen in Neurolinguistischer Programmierung (NLP) und Coaching, Expertin für angewandtes Systemisches Coaching. Langjährige praktische Trainertätigkeit in den Bereichen Führung, Kommunikation und Teambuilding mit Pferden für Unternehmen.
Elke Müller
„Wichtig ist, dass „Lernen vom Pferd“ richtig gemacht wird. Wesentlich dabei ist, dass die Seminarleitenden sowohl erfahren sind im Umgang mit den eingesetzten Pferden als auch in Bezug auf die Didaktik dieses spezifischen Seminars. Das gibt den teilnehmenden (zukünftigen) Führungskräften Sicherheit. Die Teilnehmenden müssen Zutrauen zu der für sie meist ungewohnten Situation mit den Tieren gewinnen können. Sonst werden sie sich nur schwer öffnen und auf das Setting einlassen. Dieses Vertrauen und das Einlassen auf die Situation ist das wesentliche Element – ja der Schlüssel für den Erfolg des Trainings. “
Elke Müller, geb. 1963, Geschäftsführende Partnerin. Bankkauffrau, Studium Erwachsenenbildung und BWL. Coach und Beraterin zu Changemanagement, Projektleitung, Teamentwicklung und Führungstrainings. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt auf individuellem Verhalten und Wirken sowie dem Coaching von Führungskräften und ihrer Karriereentwicklung.
Elisabeth Aydin-Leitolf
„Man denkt, in den Unternehmen ist alles geregelt - und das ist der Schlüssel zum Erfolg. Es gibt Ziele, Hierarchien, Organigramme, Zuständigkeiten, Budgets, Handbücher, Zeit- und Stellenpläne. Das gibt auf jeden Fall erst mal Sicherheit und Orientierung für den Normalbetrieb im Alltag .
In der Praxis zeigt sich aber: es gibt daneben noch eine andere, meist unsichtbare aber für langfristigen Erfolg und aussergewöhnliche Ergebnisse sehr bedeutsame Ebene. Sie befindet sich wie bei einem Eisberg weitgehend unter der sichtbaren Oberfläche: es „menschelt“ überall in den Unternehmen. Wie sich Teams formieren und Ziele formulieren, wie Projekte gestaltet und Arbeitsweisen gewählt werden, wie mit Erfolg und Misserfolg umgegangen wird, hat entscheidend mit der Persönlichkeit der handelnden Personen zu tun. Diese „softe“, informelle Ebene bleibt oft unbeachtet, obwohl sie erfolgskritisch ist und Projekte scheitern lassen kann.
Sich mit seiner eigenen und den Persönlichkeiten der Kolleginnen und Kollegen oder Mitarbeitenden zu beschäftigen, ist zunächst ungewohnt und vielleicht sogar schwierig, auch weil man sich meist nur auf der Arbeitsebene bewegt. Doch es zahlt sich langfristig aus, Stärken herauszuarbeiten, unterschiedliche Denkweisen und Herangehensweisen zu zulassen… Es gibt inzwischen Methoden zur Unterstützung, 360-Grad-Feedbacks, Seminare in Persönlichkeitsentwicklung und vieles mehr – übrigens in den 90er Jahren, als ich meinen ersten Job angetreten bin, war vieles davon in Unternehmen gänzlich unbekannt, wenn nicht sogar undenkbar. Aber wir brauchen solche „Katalysatoren“, um uns im Arbeitsumfeld untereinander zu artikulieren und auch zu verstehen… und hier kommt der Schwenk zum Pferd.
Die Welt der Pferde habe ich im Gegensatz zur „Businesswelt“ sehr spät erst kennengelernt. Doch haben mich diese Tiere vom ersten Moment an fasziniert. Besondere Wesen mit hoher Sensitivität für ihr Gegenüber, ganz feine Antennen, mit denen sie jede auch nur kleinste Regung von uns Menschen wahrnehmen. Antennen, die uns in der Arbeitswelt manchmal fehlen aber guttun würden. Wir können also viel lernen vom Pferd.“
Elisabeth Aydin-Leitolf, geb. 1968, Diplom-Betriebswirtin (FH), langjährige Berufserfahrung in verschiedenen Branchen (Verlag, Informationstechnologie, Energiewirtschaft, Bank), u.a. in komplexen Projekten und Veränderungsprozessen.
Jana-Katrin Leitolf
„In meiner Arbeit mit Pferden verschiedenen Alters und unterschiedlicher Ausbildungsstufen erlebe ich täglich, dass jedes Pferd einzigartig ist: in seinen Fähigkeiten und in seinem Charakter. Meine Aufgabe als Reiterin ist, die Stärken auszuprägen und an den Schwächen zu arbeiten. Nur im Teamwork mit dem Pferd kann ich einen nachhaltigen Lernerfolg erzielen.
Denn jedes Pferd lernt in seinem eigenen Tempo und auf seine eigene Art. Der Reiter muss sich in das Verhalten des Pferdes einfühlen, es verstehen und dann gemeinsam mit dem Pferd einen Weg finden. Das Ziel des gemeinsamen Wegs variiert von Pferd zu Pferd. Bei dafür geeigneten Pferden kann es der Turniersport im Springen, der Dressur oder der Vielseitigkeit sein. Andere finden als als korrekt ausgebildete Allrounder die Aufgabe, die zu ihnen passt.
Über die Jahre habe ich von den Pferden gelernt, dass - natürlich neben der richtigen Reittechnik - Körpersprache, Geduld und Einstellung entscheiden. Der Umgang mit Pferden heisst für mich, jeden Tag und lebenslang etwas dazu lernen. Und sich auch mal selbst zu hinterfragen, damit man besser wird.“
Jana-Katrin Leitolf, geb. 2002, Springreiterin und Studentin in Münster, war von Kindesbeinen an mit Pferden verbunden und ist im Reitstall gross geworden. Mit selbstausgebildeten Pferden ist sie im Springsport bis zur Klasse S erfolgreich, reitet viele Pferde auf ganz unterschiedlichen Ausbildungsstufen und gibt auch gerne Reitunterricht.